Karate als Lebensschule: Erfolgreiches Halbjahr für unsere Downsyndrom-Sportlerinnen und -Sportler 

In den letzten sechs Monaten hat unsere Karate-Gruppe für Sportlerinnen und Sportler mit Downsyndrom viele wertvolle Erfahrungen gemacht und beeindruckende Fortschritte erzielt. Der regelmäßige Trainingsrhythmus, zweimal wöchentlich in Bregenz und Feldkirch, hat den 15 Teilnehmenden – einige davon schon seit bis zu drei Jahren dabei – ermöglicht, ihre Karate-Techniken weiter zu vertiefen und zu festigen.

Das Training, das vom Karate Bregenz mit großem persönlichen Engagement und in enger Zusammenarbeit mit dem Vorarlberger Behindertensportverband (VBSV) betreut wird, bietet weit mehr als sportliche Förderung: Es stärkt das Selbstvertrauen, die Disziplin und das soziale Miteinander der Gruppe. Karate lehrt wichtige Werte wie Respekt, Geduld und Durchhaltevermögen – Aspekte, die auch im Alltag der Sportlerinnen und Sportler einen positiven Einfluss haben.

Ein besonderes Highlight für die Gruppe war im Juli der Besuch des Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen zur Eröffnung der Bregenzer Festspiele. Die Sportlerinnen und Sportler waren stolz, an diesem besonderen Anlass teilnehmen zu dürfen, und erlebten so eine besondere Wertschätzung für ihre Leistung und ihre Begeisterung für den Sport.

Ein weiterer Höhepunkt in diesem Halbjahr war die Karate-Gürtelprüfung, die für viele der Sportlerinnen und Sportler zur nächsten Farbgurtstufe führte. Diese Erfolge spiegeln nicht nur die  kontinuierlichen Fortschritte wider, sondern sind auch eine Quelle des Stolzes für jede und jeden Karateka in der Gruppe. Die Gürtelprüfung verdeutlicht, wie wertvoll und erfüllend die Herausforderungen im Karate sein können und wie sehr sie das Leben der Teilnehmenden bereichern.

Unsere Karate-Gruppe beweist eindrucksvoll, wie wichtig Sport – und insbesondere Karate – für Menschen mit Downsyndrom ist. 

Fotocredit: Stefan Mayr, VBSV,